Pfingsten im Blumenmeer

Mit Johann Wolfgang v. Goethe möchte man sagen: „Pfingsten, das liebliche Fest war gekommen.“ Aber was macht Pfingsten denn so „lieblich“? Ganz sicher vieles, das sieht jeder für sich auf seine Weise. Aber unbedingt gehören die Blumen in ihren unendlichen Formen und Farben dazu. Ich machte mich am Vorabend des Pfingstfestes auf die Suche nach Blumen, und zwar nach Potsdam nebst Umland, mit Kamera und Fahrrad und fand dabei so allerlei – ganz so, wie es der 22-jährige Goethe in seinem Gedicht Mit einem gemalten Band einst empfand: „Kleine Blumen, kleine Blätter / Streuen mir mit leichter Hand / Gute junge Frühlingsgötter / Tändelnd auf ein luftig Band.“

Solche Blumen, gestreut „mit leichter Hand“, jedoch nicht immer nur „kleine Blumen“, sieht man in meiner  folgenden Mini-Fotoshow. Hauptschauplatz ist zunächst die Potsdamer Freundschaftsinsel mit ihrem Blumenangebot. Am Anfang der Blumenshow stehen natürlich die Pfingstrosen (Paeoniacea) in ihren unerschöpflichen Farben…

Zu den Pfingstrosen gesellen sich viele weitere Blumen (in der Reihenfolge der folgenden Fotos): die dunkelrote Weigelie (Caprifoliaceae), die blaue Anemone (Anemone nemorosa, Buschwindröschen), die violettrote Flockenblume (Centaurea dealbata) und der ähnlich farbige Storchschnabel (Geranium cinereum), die gelbe Taglilie (Hemerocallis minor), die weiß-violetten und weiß-braunroten Schwertlilien (Iridiacea) und natürlich auch diverse (hier nur gelbe) echte Rosen…

Schließlich fand ich im Potsdamer Umland, genauer: auf der Bornimer Feldflur, auch den roten Mohn, der im „Blumenmeer zu Pfingsten“ einfach nicht fehlen darf…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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