Seit dem Frühjahr nistet ein Nilgänse-Pärchen am Fennpfuhlsee. Ich habe dem Ereignis bereits in einem früheren Beitrag reichlich Aufmerksamkeit geschenkt, wohl wissend, dass Nilgänse in anderen Regionen nicht nur Freude bereiten. Bei uns am Fennpfuhlsee wurden sie zu einer kleinen Attraktion – viele Besucher des Seegeländes verfolgen mit Interesse und Staunen die Anwesenheit dieser Tiere und deren Treiben.
Und wir wurden belohnt. Die Nilgänse bauten auf der „Kunstinsel“ ihr Nest und die „zauberten“ darin ein Eiergelege. Am 12. Juli fing meine Kamera trotz der erheblichen Entfernung der „Insel“ ein erstes Foto von einem vermuteten 5-Eier-Gelege ein. Nach einer etwa vier- bis fünfwöchigen Brutzeit schlüpften endlich am 31. Juli vier Küken. Trotz erneut schwieriger Fotobedingungen gelangen am Nachmittag jenes Tages einige Bilder von den Vierlingen – nicht ahnend, dass drei Küken schon wenige Stunden später Opfer eines bis heute nicht geklärten Vorfalls werden sollten. Als ich am 1. August mit der Kamera zum See kam, wurde es zur Gewißheit: Es war nur ein kurzes Glück…