Späte Baumblüte im NSG Falkenberg

Mitten im weltweiten Klimawandel das: In Deutschland war es im April so kalt wie seit 40 Jahren nicht mehr. So lautet die vorläufige Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Der April-Temperaturdurchschnitt liegt mit nur 6,1 Grad C um 1,3 Grad unter dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961-1990 (7,4 Grad). Dagegen lag die durchschnittliche April-Temperatur in den vergangenen drei Jahren in Deutschland wesentlich höher: 2018 bei 12,3 Grad, 2019 bei 9,6 Grad und 2020 bei 10,2 Grad. Dem Klimawandel verhilft der kurze April-Kälteausschlag natürlich nicht zum Abbruch.

Aber die Natur hat auf diese Aprilkälte entsprechend reagiert. Der Übergang in den sog. Vollfrühling hat sich verzögert, vor allem die Baumblüte kam nur schleppend voran. Das konnte ich gestern bei einem Ausflug in das Naturschutzgebiet der ehemaligen Falkenberger Rieselfelder mit der Kamera feststellen. Insbesondere die Apfelblüte, ein Merkmal des Vollfrühlings, tut sich sehr schwer…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar