Start in den Herbst an vier Seen

Wieder ist ein meteorologischer Sommer vergangen – und wieder lag er deutlich über der langjährigen Sommer-Durchschnittstemperatur. Die Trockenheit ist überall spürbar.

Davon wollte ich mir gestern und heute zum „Start in den (meteorologischen) Herbst“ mit der Kamera „ein Bild“ machen. Wie in vielen Jahren zuvor führte mein Weg an die bekannten Seen im nahen Umfeld: gestern an den Orankesee, Obersee, Faulen See – und heute natürlich auch an den Fennpfuhlsee. Und das ist das Fazit – bei der notwendigen Beschränkung auf nur 15 Bildplätze…

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Kurzes Glück am Fennpfuhlsee

Seit dem Frühjahr nistet ein Nilgänse-Pärchen am Fennpfuhlsee. Ich habe dem Ereignis bereits in einem früheren Beitrag reichlich Aufmerksamkeit geschenkt, wohl wissend, dass Nilgänse in anderen Regionen nicht nur Freude bereiten. Bei uns am Fennpfuhlsee wurden sie zu einer kleinen Attraktion – viele Besucher des Seegeländes verfolgen mit Interesse und Staunen die Anwesenheit dieser Tiere und deren Treiben.

Und wir wurden belohnt. Die Nilgänse bauten auf der „Kunstinsel“ ihr Nest und die „zauberten“ darin ein Eiergelege. Am 12. Juli fing meine Kamera trotz der erheblichen Entfernung der „Insel“ ein erstes Foto von einem vermuteten 5-Eier-Gelege ein. Nach einer etwa vier- bis fünfwöchigen Brutzeit schlüpften endlich am 31. Juli vier Küken. Trotz erneut schwieriger Fotobedingungen gelangen am Nachmittag jenes Tages einige Bilder von den Vierlingen – nicht ahnend, dass drei Küken schon wenige Stunden später Opfer eines bis heute nicht geklärten Vorfalls werden sollten. Als ich am 1. August mit der Kamera zum See kam, wurde es zur Gewißheit: Es war nur ein kurzes Glück…

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Prächtiger Hochsommer

Der Juli 2024 war sicher nicht der heißeste Monat. Es gab etliche Tage mit angenehmen Sommertemperaturen und Regenfällen. Inzwischen läuft der zweite Sommermonat aus, den die Meteorologen „Hochsommer“ nennen – nach dem Juni als „Frühsommer“. Dann folgt noch der August als „Spätsommer“. Schon gibt es erste vorsichtige Prognosen, welche Gesamtbilanz sich dann daraus für den gesamten Sommer 2024 hinsichtlich des Klimawandels ergibt. Der Juliverlauf läßt hoffen, dass es kein „Jahrhundertsommer“ wie 2003 werden wird.

Ich habe die Juli-Sommertage wieder zu vielen Ausflügen in die Natur genutzt. Es war ein Pendeln zwischen drei nahen Schauplätzen: dem Volkspark Prenzlauer Berg, dem Fennpfuhlsee und – etwas seltener – dem Weißen See. Meine Bilanz „Natur in Bild und Wort“ in Kurzform: Prächtiger Hochsommer und etliche Fotos…

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