
Am nahen Fennpfuhlsee sorgen derzeit Lachmöwen (wissenschaftlicher Name: Larus ridibundus; Synonym: Chroicocephalus ridibundus) für reichlich Unterhaltung der fütterfreudigen Spaziergänger. Auch diese Wasservögel sind sog. Teilzieher, das heißt, ein Teil zieht in südliche Winterquartiere, ein anderer Teil überwintert dank der intensiven Fütterung an städtischen Gewässern in unseren Breiten. Die Lachmöwen, deren Namen auf ihre kreischenden Laute zurückgeht, tragen in ihrem „Prachtkleid“ im Frühling und Sommer eine dunkelbraune Gesichtsmaske (von daher auch der Name „Braunkopf“); im „Schlichtkleid“ (Herbst und Winter) ist davon im Augen- und Ohrenbereich nur noch eine schwärzliche Färbung übrig geblieben, ebenso an der Spitze des dunkelroten Schnabels.
Meine Kamera beoachtete an dem heutigen milden Wintertag rund ein Dutzend Lachmöwen am Fennpfuhlsee, als sie sich in furioser Luftakrobatik immer wieder bei der Fütterung durch Passanten zwischen Enten, Blässhühner und die beiden Schwäne mischten, um ihnen einige der zugeworfenen Brocken abzujagen …










