Blütenrausch

Immer bunter wird der Farbanstrich der Natur. Die Farbtöne zwischen Blau, Rot, Grün, Gelb und Weiß werden täglich kräftiger, wenn man zum Beispiel auf die blühenden Obstbäume oder die immergrünen dornblättrigen Mahonien-Sträucher mit ihren stark duftenden gelben Blüten oder am Boden auf die kleinen tiefblauen Traubenhyazinthen sowie die Roten oder Weißen Taubnesseln schaut. Vielleicht hatte das einst auch Poet Friedrich Hölderlin (1843-1770) getan und in seinem Gedicht Frühling so beschrieben:

„Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,

Die Tage kommen blütenreich und milde…“

Mit den milden Tagen haperte es zwar noch etwas, aber die „blühenden Gefilde“ waren allemal Grund, den Blütenrausch mit der Kamera einzufangen und dabei auch den einen oder anderen Gast – wie Biene, Steinhummel (schwarz mit orangefarbenem Hinterleib) und Ackerhummel (rotblonde Behaarung) – beim Naschen zu erhaschen…

Die Farben der Natur ohne jeden Schnickschnack erfreuen das Auge ausreichend, das bestreitet wohl keiner. Aber die heutige Fototechnik erlaubt es, mit den Farben der Natur noch weiter zu experimentieren – ganz so, wie es die Maler seit eh tun. Und was kommt  d a b e i  heraus? Hier ein paar Versuche – frei in Anlehnung an Goethe: Es probiert ein jeder, was er mag

 

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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