„Der Mai ist gekommen“ – und wie!

1-Karte1

Kein Monat ist in Gedichten und Liedern so intensiv präsent wie der Mai – von Johann Wolfgang von Goethes „Wie herrlich leuchtet / Mir die Natur …“ über Heinrich Heines „Im wunderschönen Monat Mai …“ bis Nikolaus Lenaus „Lieblich war die Maiennacht …“. Auch das Frühlingsgedicht von Emanuel Geibel aus dem Jahre 1841 „Der Mai ist gekommen“, vertont von J.W. Lyra ein Jahr später, gehört dazu. Die sechste und letzte Strophe endet mit der Zeile: „Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt“.

Natürlich hatte der Dichter vor 175 Jahren nicht die globalisierte „weite Welt“ von heute vor Augen, sondern vermutlich eine ähnlich sprießende und blühende „weite“ Mai-Natur wie unsere in diesen Tagen. Ich habe Geibels Hurra-Ruf „Der Mai ist gekommen“ gestern und heute bei meinen Kiez-Streifzügen nachempfinden können – und ein wenig davon am Weißen See und Fennpfuhlsee mit der Kamera festgehalten …

1-P1280804-adb1-P1290191-adb

Besonders rund um das Brutgeschehen bei den Wasservögeln ist Geibels Ausruf „Wie bist du doch so schön“ erlebbar. Am Weißen See starteten gestern gleich acht Schwäne in den Mai, merkwürdigerweise in friedlicher Eintracht; am Fennpfuhlsee erwartet das Schwanenpärchen sechs Küken …

2-Karte23-P1280984-adb4-P1290001-adb5-Karte36-Karte47-P1290163-adb8-Karte59-P1290207-adb

Auch bei den Haubentauchern und anderen Wasservögeln wird weiter fleißig gebrütet, die ersten Küken wagen sich auf den See, kritisch beäugt von manchem „Zuschauer“ …

10-Karte611-DSCN6230-adb12-Karte713-Karte814-Karte5

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar