Mit Schneeglöckchen ins neue Jahr

Bei meinem heutigen verregneten Silvesterspaziergang am Fennpfuhlsee und Weißen See machte ich eine erstaunliche Entdeckung: die Schneeglöckchen sind schon da!

Die Schneeglöckchen in unserem Kiez schon am Silvestertag stehen symbolisch für das gesamte zu Ende gehende Jahr: Es war in Deutschland wieder ein überdurchschnittlich warmes und in vielen Regionen zu nasses Jahr. Nach ersten Einschätzungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zählte 2017 zu den acht wärmsten Jahren seit 1881, dem Beginn der regelmäßiben Messungen. Die Durschnittstemperatur lag in Deutschland mit 9,6 Grad C um 1,4 Grad über dem langjährigen Vergleichswert von 1961 – 1990, in Brandenburg mit 10,0 und in Berlin mit 10,4 Grad C jeweils 1,3 Grad über dem Vergleichswert. Der Niederschlag betrug im Durchschnitt 850 Liter pro Quadratmeter und lag damit – bei erheblichen regionalen Unterschieden – um acht Prozent über dem vieljährigen Durchschnitt; in Brandenburg waren es knapp 710 l/qm (langjähriges Mittel 557 l/qm) und in Berlin 815 l/qm (langjähriges Mittel 573 l/qm); Berlin erlebte 2017 den nassesten Sommer seit 1881.

Aber zurück zum Weißen See. Es gab bereits Stunden vor der störenden alljährlichen nächtlichen Böllerei eine  Belastungsprobe für die Wasservögel: Der traditionalle Silvesterlauf sorgte für Unruhe und Spektakel rund um die Kormorane, Schwäne, Graureiher, verbliebenen Haubentaucher und viele andere …

Ergänzung einige Stunden später:

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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