Silvesterböllerei – immer gewaltiger und gefährlicher

Das neue Jahr hat gestern mit Pauken und Tr0mpeten begonnen – wie alle Jahre wieder möchte man auf die Schnelle sagen und zum Alltag übergehen. Aber so schnell und einfach geht das nicht. Während heute in ersten Kommentaren sogar von „positiven Bilanzen“ die Rede ist, erlebten vermutlich Millionen wie ich in Berlin eine extrem laute und gefährliche Silvesternacht. Es gab eine noch hemmungslosere Böllerei mit etlichen Toten und vielen Schwerverletzten, es gab noch explosivere Geschosse wie Kugelbomben, die ganze Gebäude zerstörten, es gab unfaßbar viele Angriffe auf Polizei, Feuerwehr und andere Einsatzkräfte und so weiter.

Und was mich bei den ersten Bilanzen am meisten empört: Nirgendwo wird auf die großen Folgeschäden der Silvesterböllerei an der belebten Natur verwiesen, geschweige auch nur im Ansatz zu versucht, diese Schadens- und Opferbilanz zu ermitteln.

Ich habe heute wie schon in vielen Jahren zuvor am „Tag nach der Böllerschlacht“ meinen Gang durch den Kiez gemacht, um mit der Kamera einen Eindruck von den Schäden und dem Unrat der Böllerei zu gewinnen und festzuhalten. Und das Urteil fällt eindeutig aus: Die Silvesterböllerei wird immer gewaltiger und gefährlicher für Mensch und Natur! In dieser zerstörerischen Form muß sie gestoppt werden! Jedes der folgenden Fotos belegt das …

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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