Drei-Seen-Frühlingsparade

Das war heute ein Bilderbuch-Frühlingstag! Dennoch hielt sich die Freude in engen Grenzen – der große Schatten der Corona-Pandemie liegt seit Tagen über allem. Die Ansteckungsgefahr ist allgegenwärtig, Vorsicht und Angst geht um. Überall gibt es Warnungen und Einschränkungen, man traut sich kaum noch aus der Wohnung. Friedrich Schiller hatte wahrscheinlich die Heimtücke vom gegenwärtigen Corona-Ausmaß kaum vor Augen, als er sehr allgemein im „Lied von der Glocke“ schon vor 220 Jahren von einem „feindlichen Leben“ sprach: „Der Mann muß hinaus / Ins feindliche Leben …“ Kaum zuvor – von Kriegszeiten abgesehen – war das Leben „feindlicher“ als in diesen Tagen.

Und es gibt auch in Berlin noch Räume fern der Menschenballungen, wo man an solchen Bilderbuch-Frühlingstagen wie heute vor dem feindlichen Pandemie-Leben hinflüchten kann. Ich schnappte meine Kamera und machte meine seit Jahren vertraute mehrstündige Drei-Seen-Wanderung. Der begonnene meteorologische Frühling bot genügend Motive, wie meine kleine Fotoauswahl belegt…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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