Großes Aufatmen nach dem großen Regen

Der Juli 2017 wird in die deutsche Wettergeschichte eingehen. Nach ersten Einschätzungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom 28. Juli wird dieser Sommermonat im deutschlandweiten Flächenmittel „als sehr nasser Monat in die Statistik seit Anbeginn der Messungen eingehen“. Dieses Ereignis um das rotierende Tief „Alfred“ direkt über Deutschland mit seinem Dauerregen in einigen Regionen, vor allem Südniedersachsen, Harzumfeld und Alpenrand rangiere „im Bereich des Extremniederschlages, welches zum Elbehochwasser 2002 führte“. Dabei sei die betroffene Fläche sogar „deutlich ausgedehnter (fast die doppelte Fläche), von der Ausdauer etwas langanhaltender und nicht ganz so intensiv“. Dennoch sei der Juli 2017 „bei weitem nicht der nasseste“: Davor liegen die „nassen Julis“ von 1954 mit 166,7 mm Niederschlag, von 1882 mit 144,5 mm und von 1926 mit 135,6 mm Niederschlag.

Auch Berlin bekam von diesem Dauerregen viel ab. Ich war während und nach dem Ereinis mit der Kamera im Kiez unterwegs, um ein paar Eindrücke festzuhalten. Es ging mir dabei nicht um die Dokumentation von Wasserschäden, sondern die Reaktionen in der Natur. Vor allem das große Aufatmen in der Natur nach dem großen Regen wollte ich erleben, ganz nah, versteht sich – und traf dabei auf manchen Bekannten …

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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