Hoffnung

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Der Bald-Frühling sitzt schon in den Startlöchern, und der Noch-Winter weiß nicht so recht, was er anstellen soll. So jedenfalls sieht es in diesen Tagen in der Natur aus, wenn man sich ein wenig umschaut – zum Beispiel am Weißen See oder am Fennpfuhlsee.

Am Weißen See zieht noch immer der kleine Schwarm von Kormoranen die Aufmerksamkeit auf sich, gestern zählte ich sogar neun Tiere. Die Schwäne müssen zum einen immer wieder ihr Revier gegen Eindringlinge verteidigen und haben zum anderen unerwartete Mühe, ihre beiden Vorjahreskinder vom See zu vertreiben. Auch am Fennpfuhlsee behauptet sich das Schwanenpärchen noch immer und hat viel Mühe bei der Nahrungsbeschaffung; einige Möwen schnappen ihnen manchen hingeworfenen Brocken vor der Nase weg. Schneeglöckchen, Winterlinge und nun auch die ersten Weidenkätzchen kündigen an, dass der Frühling nicht mehr weit ist. Und dann kann auch das Auto auf dem letzten Foto endlich sein „Winterkleid“ ablegen … Sei es, wie es sei: Wieder einmal läßt Emanuel Geibel (1815-1884) mit seinem schönen Gedicht „Hoffnung“ grüßen, insbesondere mit dessen letzter Zeile: “ Es muß doch Frühling werden.“

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Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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