Jubiläum zum Frühlingsanfang

1-Karte-1Der heutige Tag ist in doppelter Hinsicht einen Blogeintrag wert. Zum einen ist der Winter, meteorologisch gesehen, vergangen: Wir haben heute den (meteorologischen) Frühlingsanfang und können nun endlich auch „offiziell“ mit August Heinrich Hoffmann v. Fallersleben (1798-1874) jubeln: „Winter, ade! / Frühling, juchhe!“ Zum anderen aber beschert dieser Tag mir ganz persönlich ein kleines Jubiläum: Ich schreibe meinen 200. Blogartikel seit dem ersten am 25. Mai 2011. Am Schluß komme ich darauf noch einmal zurück.

Das „Winter, ade!“ spüren wir „inoffiziell“ schon seit Wochen. Der vergangene Winter war zu warm, zu trocken und „zu hell“. Heute wurde mitgeteilt (Angaben laut BERLINER KURIER), dass die vergangenen drei Wintermonate im Berliner Raum rund 3,1 Grad wärmer waren als im langjährigen Mittel; wir hatten einen der mildesten Winter seit 1881. Zudem fielen deutlich weniger Niederschläge (35 Prozent) und schien die Sonne deutlich häufiger (20 Prozent), beides ebenfalls gemessen am langjährigen Mittel. Im März soll das Frühlingswetter anhalten, Meteorologen erwarten Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad.

Der heutige erste „offizielle Frühlingstag“ hat diese Prognose schon mal klar bestätigt. Ich besuchte mit meiner Kamera jene Frühlingsindikatoren, die schon meine jüngsten Blogbeiträge geprägt haben, allen voran Weidenkätzchen, Krokusse und Schneeglöckchen. Dabei zeigt ein Vergleich mit Märzanfängen früherer Jahre, dass die Natur dem Kalender um etliche Wochen voraus ist – die Entfaltung der Knospen und Blüten ist unverkennbar …

2-Karte-22-Karte-2a3-DSCF9774-adb4-DSCF9786-adb5-Karte-3 6-DSCF9687-adb7-DSCF9755-adb8-Karte-49-DSCF9672-adb10-DSCF9855-adb11-Karte-5Eine schöne Blumenpracht also schon am diesjährigen 1. März. Ich freue mich, dass ich diese statt trüber Winterbilder in meinem Jubiläums-Blogartikel präsentieren kann. Vielleicht ist das eine kleine Ermunterung für die anderen Blogfreunde, sich ebenfalls mit dem Frühlingsbeginn wieder verstärkt in ihren Blogs zu melden – so wie beim Aufbruch im Frühjahr 2011, als wir uns am Weißenseeer Schwanennest an den Küken erfreuten, die Fotos vom Weißen und Malchower See, Staaken und anderswo in die neuen Blogs stellten und Gedanken austauschten. Aus sicher unterschiedlichen Gründen hat sich manches verändert, aber  die Zeit des Winterschlafes sollte vorbei sein. Die neu erwachende Natur wartet darauf!

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Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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