Unendliche Schwanengeschichte am Weißen See

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Es gibt viele unendliche Geschichten – eine davon schreiben die Schwäne am Weißen See. Nachdem ich dieser Tage den Hinweis bekam, dass am See nur noch ein Schwan zu finden sei, wollte ich mir heute „ein Bild“ davon machen. Und erlebte eine Überraschung: Nicht einer, sondern sieben Schwäne tummelten sich am See. Und wie sie sich tummelten! Ich erlebte mit meiner Kamera ein weiteres spannendes Kapitel der unendlichen Schwanengeschichte am Weißen See.

Denn auf dem See zog – zunächst! – friedlich eine neue Schwanenfamilie, bestehend aus einem Elternpaar und vier diesjährigen halbwüchsigen Jungen („Gössel“), ihre Kreise …

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Aber die Idylle täuscht. Denn auf dem See befand sich noch ein siebenter Schwan, sehr wahrscheinlich der überlebende Jungschwan vom Jahrgang 2015, erkennbar an einigen grauen Federn, der von der ehemaligen „alten“ Schwanenfamilie stammte. Seine Eltern, die ich noch am Freitag fotografierte, müssen vor kurzem den See aus mir unbekannter Ursache verlassen haben.

Und nun begann wieder einmal ein erbitterter Kampf um die Vorherrschaft auf dem See, den natürlich am Ende die Neuankömmlinge mit ihrer Übermacht gewannen …

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Ergänzung einen Tag später, 29. November 2016:

Die Neugier trieb mich heute Morgen erneut zum Weißen See. Und wieder gab es eine Überraschung in der „unendlichen Schwanengeschichte“: Die ortsfremde Schwanenfamilie hatte den See bereits wieder verlassen, mutmaßlich in Richtung Orankesee. Der Unterlegene von gestern, der angestammte Jungschwan, präsentierte sich als (vorläufig) alleiniger „Seebesitzer“ – inmitten eines vorwinterlichen Flairs, diversen Wasservögeln mit dem bereits bekannten Graureiher und einem neugierigen Silberreiher …

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Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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