37 Grad C – es reicht!

Heute wurde die 37-Grad-Marke in Berlin überschritten, wie auch mein Thermometer am Nachmittag im Schatten anzeigte. Damit hat dieser heiße Sommer wohl seinen Zenit erreicht. „Tierisch heiß“ titelte der BERLINER KURIER und brachte damit die überall erreichte „Schmerzgrenze“ bei Menschen und Tieren zum Ausdruck. Ob damit die bisherigen Rekordwerte vom Jahre 2003 getoppt werden, wird sich noch zeigen.

Ich habe gestern und heute die beiden heißesten Tage am Weißen See und Fennpfuhlsee erlebt. An beiden nächst gelegendsten Seen sind die Spuren dieser jüngsten Hitzewellen unübersehbar. Vergleiche mit Wasserständen auf Fotos früherer Jahre machen den gegenwärtigen Tiefstand sichtbar. Die geringe Wasserzufuhr in den Weißen See kann die enorme Verdunstung längst nicht ausgleichen, das Wassersprengen an einigen Ecken in den Parkanlagen erfreut zwar die Rosen, ist aber gegenüber der allgemeinen Trockenheit machtlos. Die Fotos von einigen Uferabschnitten am Weißen See erinnern eher an Galeriewälder am Amazonas und Kongo als an die Weiße-See-Landschaft früherer Jahre, in der noch keiner an eine kommende neuartige „Heiße Zeit“ dachte…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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