Ästhetik eines heißen Sommers

Kann dieser heiße, trockene und vielerorts Schäden verursachende Sommer 2018 überhaupt eine Ästhetik haben? Das habe ich mich in den letzten Tagen mehrfach gefragt und mit meiner Kamera eine eindeutige Antwort gefunden. Denn alles in der belebten und unbelebten Natur hat offensichtlich eine „Ästhetik“. Hergeleitet von dem altgriechischen Ursprung „aisthesis“, was für „Wahrnehmung“ steht, sei im allgemeinen alles ästhetisch, was bei der Betrachtung die Sinne in irgendeiner Weise bewegt.

Um in dieser Lesart einen kleinen Eindruck von der Ästhetik des heißen Sommers 2018 zu bekommen, wollte ich mich an zwei sehr unterschiedlichen Naturschauplätzen umschauen: in der weitgehend erhaltenen Naturlandschaft unseres Biotops „Oderbruchkippe“ und in der intensiv von Menschenhand gestalteten Gartenlandschaft der Freundschaftsinsel in Potsdam. Meine Fotos machen Unterschiede und Gegensätze in der Ästhetik des diesjährigen heißen und trockenen Sommers in beiden Landschaftstypen deutlich, beginnend mit unserem nahen Biotop …

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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