Sommer 2018 extrem

Heiß – heißer – am heißesten: Das war der Gang des bisherigen Sommers, und nichts deutet auf ein baldiges Ende hin. Gestern wurden an vielen Orten Rekordtemperaturen gemessen, in Berlin wurde die 35-Grad-Marke überschritten.

Ich schaute mich mit der Kamera am Fennpfuhlsee und im Biotop Volkspark Prenzlauer Berg („Oderbruchkippe“) um. Am See erkletterte die brütende Hitze 35 Grad. Im Biotop schien das sonst emsige Treiben der Fluginsekten erstarrt, nur wenige waren aktiv, darunter auch eine Zebra- (Wespen-)spinne, die sich langsam auf den kommenden Herbst und Winter vorzubereiten schien…

Heute, am Beginn des letzten Sommermonats, fing ich ein paar Fotos am Weißen See ein. Das Auffälligste: Dieser Sommer extrem hat den Wasserspiegel – trotz der Wassereinspeisung – erneut bedenklich gedrückt. Das zeigt ein Vergleich von Fotos 1916 -18 vom Standort der Aussichtsplattform am Milchhäuschen: Zwar ist der Niedrigstand von 2016 nicht erreicht, aber gegenüber dem diesjährigen Frühjahr wieder deutlich gesunken. Das freigelegte Wurzelwerk der Bäume am Ufer ist ein klares Indiz für den Wassermangel.

Was fällt darüber hinaus noch ins Auge? Zum einen manche Spuren von Vandalismus und Müll als Kehrseite des intensiven Badebetriebs – und zum anderen natürlich die weiterhin eingeschränkte Aktivität der Schwäne …

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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