Meta
-
Neueste Beiträge
- Babyboom am Weißen See
- Osteraktivität am Weißen See
- Carpe diem – Nutze den Tag!
- Frühlingsaktivität am Weißen See
- Frühlingszaudern am Weißen See
- Krokusfestival am Orankese & Obersee
- Bienenfreude im Volkspark Friedrichshain
- Fruhlingszeichen am Weißen See
- Winter-Flugshow am Weißen See
- Silvesterböllerei – immer gewaltiger und gefährlicher
Neueste Kommentare
- Start in den Winter | Natur in Bild und Wort bei Wintereinbruch mit Pauken und Trompeten
- Schwanito liegt gut im Rennen | Natur in Bild und Wort bei Gefährliche Attacke glücklich überstanden
- Briesener See im Stress des Klimawandels | Natur in Bild und Wort bei Der Briesener See darf nicht sterben!
- Kastanienblüte im Herbst | Natur in Bild und Wort bei Herbstmorgen – mehr als „todesnahe Öde“
- Müggelsee – Perle der Natur | Natur in Bild und Wort bei 20 Kilometer rund um den Müggelsee
andere Tierwelt-Blogs
Blogroll
Wordpress
Archive
- April 2025
- März 2025
- Januar 2025
- Dezember 2024
- November 2024
- Oktober 2024
- September 2024
- August 2024
- Juli 2024
- Juni 2024
- Mai 2024
- April 2024
- März 2024
- Februar 2024
- Januar 2024
- Dezember 2023
- November 2023
- Oktober 2023
- September 2023
- August 2023
- Juli 2023
- Juni 2023
- Mai 2023
- April 2023
- März 2023
- Februar 2023
- Januar 2023
- Dezember 2022
- November 2022
- Oktober 2022
- September 2022
- August 2022
- Juli 2022
- Juni 2022
- Mai 2022
- April 2022
- März 2022
- Februar 2022
- Januar 2022
- Dezember 2021
- November 2021
- Oktober 2021
- September 2021
- August 2021
- Juli 2021
- Juni 2021
- Mai 2021
- April 2021
- März 2021
- Februar 2021
- Januar 2021
- Dezember 2020
- November 2020
- Oktober 2020
- September 2020
- August 2020
- Juli 2020
- Juni 2020
- Mai 2020
- April 2020
- März 2020
- Februar 2020
- Januar 2020
- Dezember 2019
- Oktober 2019
- September 2019
- August 2019
- Juli 2019
- Juni 2019
- Mai 2019
- April 2019
- März 2019
- Februar 2019
- Januar 2019
- Dezember 2018
- November 2018
- Oktober 2018
- September 2018
- August 2018
- Juli 2018
- Juni 2018
- Mai 2018
- April 2018
- März 2018
- Februar 2018
- Januar 2018
- Dezember 2017
- November 2017
- Oktober 2017
- September 2017
- August 2017
- Juli 2017
- Juni 2017
- Mai 2017
- April 2017
- März 2017
- Februar 2017
- Januar 2017
- Dezember 2016
- November 2016
- Oktober 2016
- September 2016
- August 2016
- Juli 2016
- Juni 2016
- Mai 2016
- April 2016
- März 2016
- Februar 2016
- Januar 2016
- Dezember 2015
- November 2015
- Oktober 2015
- September 2015
- August 2015
- Juli 2015
- Juni 2015
- Mai 2015
- April 2015
- März 2015
- Februar 2015
- Januar 2015
- Dezember 2014
- November 2014
- Oktober 2014
- September 2014
- August 2014
- Juli 2014
- Juni 2014
- Mai 2014
- April 2014
- März 2014
- Februar 2014
- Januar 2014
- Dezember 2013
- November 2013
- Oktober 2013
- September 2013
- August 2013
- Juli 2013
- Juni 2013
- Mai 2013
- April 2013
- März 2013
- Februar 2013
- Januar 2013
- Dezember 2012
- November 2012
- Oktober 2012
- September 2012
- August 2012
- Juli 2012
- Juni 2012
- Mai 2012
- April 2012
- März 2012
- Februar 2012
- Januar 2012
- Dezember 2011
- November 2011
- Oktober 2011
- September 2011
- August 2011
- Juli 2011
- Juni 2011
- Mai 2011
Kategorien
- "Mein Biotop ganz nah vor der Tür" (4)
- “Falkenberger Rieselfelder” (5)
- Allgemein (749)
- Bienen (2)
- Blumen (4)
- Käfer (3)
- Marienkäfer (1)
- Libellen (2)
- Schmetterlinge (3)
- Schwäne (11)
- Weißensee (10)
Schlagwörter
Seiten
„Die Natur übt ein heimliches Gericht“
Heute schaute ich mir erneut das Treiben auf dem Weißen See an. Was gibt es Neues um die „Vertreibung“ der Jungschwäne durch ihre Eltern? Das Bild unterscheidet sich erheblich vom gestrigen. Von „familiärer Harmonie“ war deutlich weniger zu spüren als am Vortag. Es hat etwas Faszinierendes, wie die Altschwäne nun unerbittlich ihr Seeterritorium gegenüber ihren eigenen Kindern behaupten müssen. „Die Natur übt ein heimliches Gericht; leise und langmütig, aber unentrinnbar.“ Das schrieb vor rund 175 Jahren ein gewisser Ernst Freiherr von Feuchtersleben (1806-1849), ein österreichischer Philosoph, Arzt und Lyriker. Und der große deutsche (Königsberger) Philosoph Immanuel Kant (1724-1804) hatte dasselbe zuvor so ausgedrückt: „Alles, was die Natur selbst anordnet, ist zu irgend einer Absicht gut.“ Wie wahr, wenn man die folgenden Fotos sieht. Meist übt nur einer der Altschwäne das „heimliche Gericht“ der Vertreibung aus, mitunter aber auch beide in einer Art „konzertierter Aktion“…
4 Antworten zu „Die Natur übt ein heimliches Gericht“
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Pingback: Familie Thomas Pape » sieben minus zwei
Guten Abend Herr Schwenk,
die Zitaten sind natürlich schön. Ja, die Natur übt ein heimliches Gericht. Aber vielleicht irgendwo anders – dort, wo die Natur noch unberührt geblieben ist, wo der Mensch sie nicht so sehr verändert hat, wie in der Großstadt Berlin, genauer gesagt, am Weißen See. Dort, wo die Natur das Wort „Natur“ noch verdient.
Was ist am Weißen See NATÜRLICH geblieben? – Ein paar ganz alte Bäume, die noch nicht „kastriert“ sind, wie die anderen. Sie stehen leise und warten auf das HEIMLICHE Gericht des Menschen. Und der Tag wird kommen, ohne Zweifel, es bleibt überhaubt nichts Natürliches in der Umgebung. Und wir werden wieder nicht gefragt, ob wir es wollen, dass gesunde Bäume sterben oder halbiert werden, wie eine junge Birke am Gehweg am nordöstlichen Ufer.
Was die Vertreibung der Jungschwäne betrifft, finde ich den ganzen Prozess gar nicht natürlich. Und das ist leider nicht zum ersten Mal. Statt den Kindern den Weg in die große Welt zu zeigen und dort sie abzusetzen, zeigt der Vater-Schwan nur seine Gewalt. Die Jungschwäne werden aus dem Wasser rausgejagt, und am Lande haben sie gar keine Möglichkeit zum Starten. Die Altschwäne waren durch so viel Angebot am Futter zu träge, den Jungschwänen ihren Weg zu zeigen. Die ganze Familie, meiner Meinung nach, war in den letzten Monaten wie im Rausch. Im Rausch der Freßsucht. Und da in die Natur seitens des Menschen ganz schön eingegriffen wurde, dürfen wir nicht von einem natürlichen Verhalten, also von einem natürlichen Prozess der Ablösung sprechen. Die Tiere sind daran nicht schuldig, weder der Vater-Schwan, noch die Jungschwäne. An der ganzen Situation ist NUR DER MENSCH SCHULDIG.
Wir hatten am Malchower See bis 2007 eine wunderbare Schwanenfamilie, die fast immer ihren Jungen den Weg in die große Welt zeigte. Sie flogen zusammen einmal für 1-2 Tage weg, dann kamen sie alle wieder zurück, dann flogen sie das zweite Mal weg und kamen alle wieder zum Malchower See zurück. Beim dritten Mal kamen zurück nur Elterntiere. Für Tierfreunde war es natürlich traurig, die Jungen nie wieder zu sehen. Aber ich fand es tierisch gut, wie die Schwaneneltern mit ihren Kindern umgingen. So ein Verhalten pflegen auch Graugänse. Ihre Kinder kennen das ganze Leben lang den Weg „nach Hause“.
Aber einmal hatten wir leider auch eine ähnliche Situation wie jetzt am Weißen See. Die Schwaneneltern waren schon alt. Manch einer Seebesucher behaupteten, dass sich die Schwäne am See mind. 12 Jahre aufhielten. Wie alz die Altschwäne waren, war es keinem Menschen bekannt.
2006 wurde die Schwanenfamilie von den Seebesuchern besonders viel zugefüttert. Als Ergebniss konnten zwei Jungschwäne wegen dem Übergewicht nicht wegfliegen. Sie wurden von den trägen Eltern aus dem See einfach raus gejagt und saßen einfach auf der Wiese. Einer der beiden Jungen versuchte immer wieder ins Wasser zu gehen, um von der Wasseröberfläche zu starten. Es ist ihm doch gelungen, nach vielen Flugübungen, wegzufliegen. Etwas später erfuhren wir, dass er auf einem Feld in der Nähe von Malchow verletzt gefunden und von der Tierambulanz behandelt worden war. Der zweite Jungschwan gab auf. Er wurde ein Tag später zur Lieper Bucht an der Havel gebracht, wo er seine neue Heimat fand.
Die fünf Jungschwäne von 2007 flogen selbständig ab.
Die Information zum Nachdenken. Ich wünsche mir und hoffe sehr, dass sie Ihre Meinung bezüglich der Zufütterung der Schwäne rund um das ganze Jahr ändern. Und hoffentlich auch andere Tierfreunde. Dann haben wir weniger Nervenkitzel, wenn im nächsten Jahr der Prozess der Ablösung kommt.
VG, Ljubow Venaliso
Hallo, Frau Ljubow Venaliso, ich bedanke mich für Ihren Kommentar. Ich finde es gut, wenn wir Gedanken austauschen über Themen, die uns gemeinsam interessieren. Ich habe das von Anfang an als eine gute Möglichkeit der Blogs angesehen. Darum will ich auch heute zu später Stunde sofort antworten.
Ich glaube, Sie haben in dem Kommentar zwei verschiedene Problemkreise angesprochen, die ich auch getrennt beantworten möchte.
Das eine Problem, das Sie an meine beiden zuletzt angeführten Zitate knüpfen („Heimliches Gericht der Natur“ usw.), ist mehr grundsätzlicher Natur, es betrifft das Verhältnis von Mensch und Natur generell. Dazu haben manche schon ganze Bücher geschrieben, Dissertationen verfasst usw. Keine Angst, das will ich nicht wiederholen. Mir scheint aber, dass Sie in diesem Wechselverhältnis die Dominanz, die unerbittliche ewige Macht der Natur/des Natürlichen unterschätzen. Es ist eine Binsenwahrheit, dass die Natur ohne den Menschen leben kann, der Mensch aber nicht ohne die Natur. Das gilt auch dort, wo der Mensch bereits gravierend eingegriffen hat bzw. noch immer tut. So auch am Weißen See. Meinen Sie wirklich, dass durch das unsinnige Fällen von Bäumen, Regulieren von Wasserständen (Orankesee), Füttern und Separieren von Tieren usw. die Allmacht der „Mutter Natur“ völlig ausgeschaltet wurde, wenn Sie fragen: „Was ist am Weißen See noch natürlich?“ Wir freuen uns doch trotz alledem täglich aufs Neue, in allen Jahreszeiten, über die „Wunder der Natur“: die Geburt der Tierkinder, ihr Werden und Gedeihen, die Knospen, die Blüten, die bunten Blätter, den Raureif, die Regentropfen… Sie und ich haben doch davon im Jahr 2011 ein paar Tausend Fotos gemacht! Das heißt aber nun auf keinen Fall, dass der M e n s c h (Sie sagen: „Das heimliche Gericht des Menschen“) die Natur nicht in schwere Bedrängnis gebracht hätte! Das gilt für die ganze Welt genauso wie für den Weißen See. Das macht auch mich wütend, und ich erhebe dagegen mein Wort oder trete irgendwie dagegen auf. Aber das „Heimliche Gericht der Natur“, das heißt die Allmacht der Natur gegenüber dem Menschen, das ewige Wirken der Naturgesetze, die Kraft der sog. Renaturierung usw., darf man doch nicht u n t e r s c h ä t z e n. Auch am Weißen See wirkt das – trotz der Bedrängnis. Auch am Weißen See blühen die Bäume wieder, wenn die Zeit ran ist und fallen die Blätter, wenn die Natur dazu drängt. Und auch am Weißen See werden die Schwäne wieder ihr Nest bauen, wieder Eier legen, wieder brüten, die Kleinen aufziehen – und auch wieder „vertreiben“, wenn ihre „innere Uhr“, das „heimliche Gericht der Natur“, es vorschreibt. Der Mensch sollte sich dabei zurückhalten und nur behutsam eingreifen und regulieren, wenn „Gefahr im Verzug“ ist. Ob das gestern beim Abgang der ersten beiden Jungschwäne so war, weiß ich nicht. Ich hörte aber heute Stimmen am See, die erklärten, man müßte „mit dem Knüppel dazwischen gehen“, um die Altschwäne an der Vertreibung hindern …
Nun noch kurz zu dem zweiten, weniger grundsätzlichen Problem: der Zufütterung der Schwäne. Sie sagen: „Ich wünsche mir und hoffe sehr, dass Sie Ihre Meinung bezüglich der Zufütterung der Schwäne rund um das ganze Jahr ändern.“ Das überrascht mich nun doch etwas. Ich habe mich bisher zu diesem heiklen Thema gar nicht geäußert. Ich sehe aber, dass es dazu konträre Positionen gibt, und mir fehlt das Fachwissen, darüber eine Meinung zu äußern. Es gibt offenkundig Experten, dazu etwas Fundiertes zu sagen und Fachbücher, darüber Auskunft zu geben. D a s s Tiere ohne Schaden vom Menschen gefüttert werden, scheint mir allerdings ebenso Realität zu sein wie begründbar. Im welchem Umfang, in welcher Form, zu welcher Zeit – das vermag ich nicht zu beurteilen.
Mit Grüßen
Herbert Schwenk
Tja, da zitiere ich mal einen lebenden Schwanenforscher – der sich ja zu dem Thema auf Ihrer Seite Venaliso dazu äußert: