Die große Sommerparty der Natur macht keine Pause. Sonne, Wärme und der Regen vor Wochen haben das Grünen und Blühen auch bei uns stark befördert. Ganz zum Nutzen der Insektenscharen, die in diesen Tagen Höchstleistungen vollbringen (übrigens auch im Interesse des Menschen, wie – neben den Bienen – zum Beispiel auch die Marienkäfer beim Vertilgen von Blattläusen zeigen). Man kann sich einfach nicht genug daran sattsehen – und mit der Kamera einfangen …
Die anhaltende Sommerparty der Natur führte mich heute auch nach etlichen Wochen wieder mal zum Weißen See (wenn auch ohne Fahrrad). Auch hier das üppige Grün und wie immer vieles schön anzuschauen. Aber im Vergleich zu früheren Jahren wirkt der Lebensraum der Wasservögel „verarmter“. Vor allem gilt das für die Schwäne, die ja durch die Zerstörungen und unklugen Eingriffe von Menschenhand um ihren Nachwuchs gebracht wurden …
Schön, dass Sie wieder mehr raus kommen und wieder ihre ansteckende Freude an der Schönheit der Natur genießen können. Schade, dass wir uns unten am See verpasst haben.
Von den „Blumenbildern“ gefällt mir am besten die Reihe mit der fliederfarbenen im Gegenlicht. Leider weiß ich den Namen der Blume nicht, aber der erste Eindruck war einfach nur „Wow“!
Danke für die „ansteckende Freude an der Schönheit der Natur“! Das gebe ich aber auch gern zurück, denn ich glaube, das gilt für das Natur-Engagement von Familie Pape ebenso.
Zur Blume im „fliederfarbenen Gegenlicht“. Ich gehe davon aus, dass es sich um den Wiesenstorchschnabel (Geranium pratense) handelt. Um sicher zu gehen, habe ich mir vorhin die „Location“ (nun jedoch bei bewölktem Himmel) noch mal genauer angeschaut. Und alles scheint mit den einschlägigen Beschreibungen der Botaniker übereinzustimmen: 30-70 cm hohe Stauden, die im Juli und August blühen; blauviolette 5-strahlige Blüte mit 5 getrennten Kelchblättern und 10 dunklen Staubblättern; langstielige 7-teilig gefingerte, tief eingeschnittene Blätter an behaarten Stengeln (neu: Stängeln), im Gegenlicht gut zu erkennen…
Gruß Herbert Schwenk
Es erfreut mich zu lesen, dass sie wieder durch die urbane Natur der Hauptstadt ziehen, gerüstet mit der Kamera und auf Suche nach neuen Motiven.
Zur Freude von uns Lesern und Ihnen als Fotograpf hat heute die EU für den Erhalt der Bienen gestimmt:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bienenschutz-eu-schraenkt-einsatz-des-pestizids-fipronil-ein-a-911434.html
Herzliche Grüße
K. T. Masorow
Danke für die Ermutigung und den Link. Ich hatte auch von dem Mehrheits-EU-Beschluß (15 Staaten) Ende April 2013 aus der Zeitschrift „natur“ erfahren, wonach ein Anwendungsverbot für drei besonders für Bienen gefährliche Insektizide (7000 Mal toxischer als als DDT!) verhangen wurde. Immerhin: Ein großer Schritt!
Mit Gruß
Herbert Schwenk