Herbstschmuck

1-KarteDer Herbst hat Einzug gehalten und präsentiert nun seine ganze Schönheit. Dazu gehört der Herbstregen und alles, was er in der Natur hervorzaubert.

Meine Kamera fing heute einiges von diesem prächtigen Regen-Herbstschmuck ein: an wilden Rosen, buntem Herbstlaub, Lampionblumen, Pilzen, Kastanien, Eicheln und Beeren des Weißdorns, der Hagebutten und der Berberitze.

2-DSCF3410-adb3-DSCF3400-adb 5-DSCF3392-adb7-DSC_8062-adb8-DSC_7926-adb8-DSCF3319-adb9-DSCF3317a10-DSCF3328a10-DSCF3321-adb11-Karte12-DSC_8034-adb13-DSCF3371-adb14-Karte15-DSCF3340-adb17-Karte18-DSCF3359-adb19-DSCF3361-adbAus allen diesen Naturwerken im Herbstschmuck ragt jedoch eins besonders heraus, dessen Foto zu Recht bereits oben, am Anfang des Beitrags steht:

4-DSCF3352-adbBei dem kleinen, nur wenige Zentimeter „großen“ Bauwerk in der Bildmitte handelt es sich um das Werk einer Zebraspinne (rechts im Bild; wegen ihrer wespenähnlichen Zeichnung des Körpers auch Wespenspinne oder Tigerspinne genannt, wissenschaftlicher Name Argyope bruennichi). Die Spinne war erst vor etwa 50 Jahren aus Südeuropa in unsere Breiten eingewandert und gilt inzwischen bei uns als eine der schönsten Spinnen; das Weibchen wurde 2001 zur Spinne des Jahres gewählt. Nach der Paarung frißt das deutlich größere Weibchen ihren unscheinbaren Partner auf. Die „Kannibalin“ legt dann die Eier in einem Gespinst (Kokon, Bildmitte) ab, wo sie überwintern und im nächsten Frühjahr schlüpfen. Und dieses Kleinod der Natur hat der Herbstregen dieser Tage noch geschmückt mit prachtvollen Girlanden aus funkelnden Regenperlen – ein Meisterwerk der Natur!

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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