Weihnachtsmärkte zwischen Lichterglanz und Kommerz

1-KarteAlle Jahre wieder – das gilt auch für die Weihnachtsmärkte. Berlin allein hat davon über 100 und gilt damit als die Stadt mit der größen Weihnachtsmarktdichte Deutschlands. Der Besuch einiger davon gehört seit eh zu meinem ständigen Programm. Allerdings komme ich kaum über die beiden City-Zentren im östlichen und westlichen Teil der Stadt hinaus – so auch gestern Abend: zum einen der City-Ost-Stadtraum rings um den Alexanderplatz einschließlich der Bereiche am Roten Rathaus, Unter den Linden und Gendarmenmarkt und zum anderen das City-West-Terrain an der Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz.

Was fällt in diesem Jahr besonders ins Auge? Das sind für mich eindeutig die großen Kontraste in vielerlei Hinsicht: zwischen einzelnen Weihnachtsmärkten, zwischen viel Licht und manchen Schatten, zwischen Traditionellem und Originellem, zwischen Kunstvollem und Trivialem. Die Berliner Zeitung beschrieb kürzlich den „Budenzauber“ so: „Es gibt rummelige und heimelige Orte, kleine und große, laute und stille, ökologische und hippe.“ (Berliner Budenzauber, Berliner Zeitung v. 29.11.2013) 

Meine Kamera hat einiges davon eingefangen. Der schöne Lichterglanz konnte sie nicht abhalten, auch bei den Schatten hinzuschauen und den allgegenwärtigen Kommerz als dominierende Weihnachtsrealität ins Bild zu setzen. Weihnachten gilt seit eh als das Fest der Besinnlichkeit – auch diese Zahlen gehören dazu: Im vergangenen Jahr wurden rund 29 Millionen Weihnachtsbäume verkauft; die deutsche Industrie fertigt jährlich durchschnittlich 140 Millionen weihnachtliche Schokofiguren an; mehr als 80 Milliarden Euro werden in diesem Jahr voraussichtlich in Deutschland für Weihnachtsgeschenke ausgegeben … (Daten nach Berliner Zeitung v. 29.11.2013)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAMein Rundgang auf einigen City-Weihnachtsmärkten beginnt natürlich am Alexanderplatz mit der weltgrößten Erzgebirgspyramide von 21 Metern Höhe und dem weltweit drittgrößten Schwibbogen, geht weiter über die „Berliner Weihnachtszeit“ am Roten Rathaus hinüber zu den in diesem Jahr wegen des U-Bahnbaus nur kärglich illuminierten „Linden“ mit dem Weihnachtsmarkt am Opernpalais hinüber zum exquisiten „Weihnachtszauber“ Gendarmenmarkt, der zu Recht zu den schönsten und anspruchsvollsten Weihnachtsmärkten auch in diesem Jahr zählt. Den Abschluß bildet die Stippvisite auf dem „City-Weihnachtsmarkt“ Breitscheidplatz im Westteil der Stadt.

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Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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