Hochsommer in den vergangenen Jahren – das bedeutete häufig viel Sonnenschein und hohe Temperaturen. Mancher stöhnte unter der Hitze und Trockenheit wie einst Poet Emanuel Geibel in seinem Gedicht „Hochsommer“: „Kein Gesang mehr in den Zweigen! / Keine Lilie mehr am Rain! – / O wann wirst du niedersteigen, / Donnerer, wir harren dein.“
In diesem Jahr war das anders. Fast sieben Wochen nach Siebenschläfer kann man feststellen: Die alte Wetterregel hat sich offensichtlich wieder einmal bestätigt. Jene Wetterlage, die sich Ende Juni/Anfang Juli einstellt, hält eine längere Wetterperiode an.
Heute schaute ich mich bei einem Morgenspaziergang mit der Kamera um, um ein kleines Kaleidoskop dieses kühlen, häufig verregneten Hochsommers einzufangen. Und das Ergebnis? Wie jedes Kaleidoskop enthält auch mein „Hochsommer-Kaleidoskop“ viele bunte Steinchen, die noch Spuren vorangegangener Regenschauer zeigen und wunderschön strahlen, wenn die Sonne zwischen den Wolken hervorschaut. Es tauchen die leuchtenden bunten Blüten der Wegmalve, der Gemeinen Wegwarte (Zichorie) und der Disteln auf, deren „Sommergäste, Insekten vieler Arten, sich an den Blüten laben…
Und wieder einmal sage ich: HERRLICHE Bilder!
MfG, Ljubow Venaliso
Vielen Dank. Mein Fotografieren von heute ist deutlich anders als früher. Natürlich erlaubt die Fototechnik mehr. Aber das „Geheimnis“ ist doch wohl mehr die Zeit, die ich heute als Rentner habe und früher nicht hatte. Da kann man schon mal etliche Minuten warten, bis die Libelle richtig „sitzt“ und die Blume mit den Tautropfen richtig „glänzt“.
Gruß Herbert Schwenk