
Heute geht der letzte Sommermonat dieses Jahres zu Ende, morgen ist der sog. meteorologische Herbstanfang. Die vorläufige Sommerabrechnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) fällt erneut erschreckend aus: Der Sommer 2022 war in Deutschland der sonnigste seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1881 – und gehört damit zu den viertwärmsten jener vergangenen 140 Jahre. Die durchschnittliche Sommertemperatur lag 2,9 Grad C über dem vieljährigen Vergleichszeitraum 1961-1990. Dazu kommt der Mangel an Niederschlägen mit nur rd. 145 Liter/qm, das ist knapp 40 % weniger als in der Vergleichsperiode 1961-1990. Berlin und das Saarland gehörten dabei zu den wärmsten Regionen Deutschlands. (Alle Daten DWD, 30.8.2022)
In mehreren meiner Blogartikel spielte dieser heiße und trockene Sommer als Folge der Klimakrise eine zentrale Rolle, insbesondere am Weißen See. Zum Abschluß dieses Rekordsommers besuchte ich nun noch einmal zwei weitere unserer nächsten Seen: den Obersee und den Orankesee. Auch hier sind die Spuren der Dürre extrem und überall sichtbar: die Vegetation vertrocknet, Beeren verkümmert, Blätter bereits herbstlich verfärbt – und die Wasservögel, vor allem Graureiher und Schwäne, haben es schwerer denn je …













