
Der Weiße See bot an dem heutigen herrlichen Frühlingstag so gebündelt wie selten das ganze Spannungsfeld zwischen den beiden Polen, in dem sich unser Leben bewegt – zwischen Ruhe und Entspannung einerseits sowie Aufregung und Turbulenz andererseits. Viele Passanten genossen die Sonne, den ruhigen See trotz seines Niedrigwassers, die zahlreichen Frühlingsboten …

Und dann die ungewohnte Aufregung: Auf dem See kämpften acht Schwäne, drei Pärchen und die beiden Jungschwäne vom Vorjahr, um das Seerevier. Und das Erstaunliche: Unsere Jungschwäne kämpften mit – man hatte den Eindruck: alle gegen alle …





Und nicht genug mit der Aufregung um den Kampf der Schwäne: Auch bei den Haubentauchern war einiges los! Inzwischen haben sich zwei Pärchen eingefunden, die sich auf unterschiedlichen Stufen mit der Sorge um ihren Nachwuchs beschäftigen: Während das eine Paar schon die Brutvorbereitungen trifft, zelebriert das andere noch sein Hochzeitsritual …




Einige Tage später am Weißen See, 20. März 2016:
Die turbulente Situation am Weißen See hielt auch heute an. Noch immer lagen die Schwäne im Revierkampf, allerdings waren deutliche Ermüdungserscheinungen erkennbar, vor allem bei „unseren“ Altschwänen. Und: Es sieht ganz so aus, als hätten sie hinter dem Schilfgürtel in der Nähe des Haubentauchernestes einen neuen Bauplatz für ihr künftiges Nest gefunden. Auch bei den Haubentauchern gibt es Neues: Inzwischen zeigte sich ein drittes Pärchen …



Über Herbert Schwenk
Jahrgang 1937;
ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR;
heute Rentner
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