Wir schaffen das – hoffentlich!

Die sechs Schwanenküken vom Weißen See haben ihre ersten beiden Wochen gut überstanden – trotz mancher Belastungen und Bedrängnisse. Sie zeigten sich heute vor meiner Kamera putzmunter. Sie haben sich unter der Obhut ihrer wachsamen Eltern offensichtlich an die Widrigkeiten in ihrem Lebensraum angepaßt. Auch heute hielten sie sich weitaus weniger in Ufernähe auf als Schwäne mit Nachwuchs in früheren Jahren. Die ersten Fotos deuten an, wie sie von den Schwimmern auf dem See gestört werden und wie es ihnen schwer fällt, an das lebensnotwendige Grün zu gelangen …

Aber auch bei den Haubentauchern zeigen sich Veränderungen gegenüber den Vorjahren. So weit ich heute sehen konnte, haben nur zwei Pärchen Küken zur Welt gebracht, zusammen nur magere drei an der Zahl. Liegt das etwa doch an der schrumpfenden Fisch-Nahrungsquelle nach den längeren Aufenthalten von Kormoranen am Weißen See im Winter und Frühjahr? Ich mußte heute lange suchen, um eine Fischfütterung weit entfernt vom Ufer zu fotografieren …

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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