Nach den goldenen Spätherbsttagen kamen über Nacht die spätherbstlichen Fröste zurück – und damit Reif und Raureif, die mit ihren feinen Eiskristallen die Landschaft in einen weißen Zauber hüllen. Ganz so, wie es der Dichter Nikolaus Lenau (1802-1850) in dem oben zitierten Raureif-Gedicht im letzten Vers ausdrückt.
Also nahm ich heute Morgen meine Kamera, setzte mich aufs Fahrrad und schaute mir die „Herrlichkeit“ ganz aus der Nähe an – im Naturschutzgebiet der ehemaligen Falkenberger Rieselfelder. Aber bevor ich dort ein überraschendes „Eisbaden“ erleben sollte, gab es erst einmal auf dem Barnimer Dörferweg dorthin Raureif-Herrlichkeiten in Hülle und Fülle…

Und dann die Überraschung auf dem Überschwemmungsareal des Falkenberger Naturschutzgebietes: Neben dem einsamen Schwanenpärchen „badete“ die kleine Herde der Liebenthaler Wildlinge im eiskalten Wasser!