Anhaltende Eiszeit

Die Frostperiode hält an. Trotz der ganztägigen Sonneneinstrahlung haben die starken Nachtfröste die Eisdecke auf den Seen verstärkt.

Nach dem Weißen See und Fennpfuhlsee habe ich heute die Eiszeit an drei weiteren Seen mit der Kamera beobachtet: am Orankesee, Obersee und Faulen See. Die Bilder ähneln sich: eine dicke tragfähige Eisdecke, nur noch kleine offene Wasserstellen am Orankesee und Obersee, an denen sich Dutzende hungernde Wasservögel drängeln. Und die Schwäne? Am Obersee ruderte ein einsamer Schwan im Eisloch, am Orankesee landeten gerade kurz hintereinander ein Schwanenpärchen und ein einzelner Schwan. Meine kleine Fotoshow startet am Orankesee, danach geht es zum Obersee

Zum Schluß ein Abstecher in das 24,3-Hektar-Naturschutzgebiet Fauler See. Die stark geschrumpfte Wasserfläche von nur noch rund 5 Hektar ist vollständig zugefroren. Von der Aussichtsplattform bietet sich eher ein trostloser Blick, man ahnt, wie die Verlandung zugenommen hat. Im breiten Gürtel des trockenen Schilfs ragen die Rohrkolben heraus, auch „Rußputten“ oder „Kanonenputzer“ genannt, als wollten sie das Auge etwas verwöhnen und streuen verschwenderisch ihre Flugsamen umher …

 

 

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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