Herbstzeichen

Langsam mehren sich die Herbstzeichen in der Natur. Der heiße und trockene Extremsommer ist unverkennbar in seine Spätphase eingetreten – unübersehbar gleitet er in den Herbst: Das Wetter wird kühler und wechselhafter und das Laub bunter, die Spinnen werden aktiver und die Fluginsekten seltener.

Ich hab gestern und heute einiges von diesen ersten Herbstzeichen eingefangen. Und wieder mischen sich in diese Spätsommerpoesie Gedanken von Werden und Vergehen, wie sie einst den alternden deutschen Schriftsteller Hermann Hesse (1877-1962, Literatur-Nobelpreisträger 1946) bewegten, als er sein Gedicht „Spätsommer“ schrieb, das mit den Worten endet:

„Noch lacht der Tag, noch ist er nicht zu Ende,/Noch hält und streichelt uns das Heut und Hier.“

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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