Lichtenberger Vorfrühling

Auch in meinem heutiger Blogartikel am Valentinstag sollen Blumen einen besonderen Platz erhalten. Aber es soll zugleich auch mein Lebensraum, in dem ich seit viereinhalb Jahrzehnten wohne, im Mittelpunkt stehen – unser Bezirk Lichtenberg. Namensgeber und Ursprung war das 1288 erstmals urkundlich erwähnte Dorf Lichtenberg, das sich über Jahrhunderte östlich von Berlin enorm erweiterte und zur selbständigen Stadt wurde, 1907 die Stadtrechte erhielt, 1920 bei der Bildung Groß-Berlins zusammen mit mehreren Gemeinden dessen 17. Verwaltungsbezirk wurde und schließlich mit Wirkung zum 1. Januar 2001 zusammen mit Hohenschönhausen einer der neuen Großbezirke von Berlin wurde, der seit dem 1. Juni 2001 wieder seinen alten Namen „Lichtenberg“ trägt.

Gestern besuchte ich mit der Kamera wieder einmal zwei der ältesten und herausragendsten Wahrzeichen von Lichtenberg: zum einen die alte denkmalgeschützte Lichtenberger Dorfkirche am heutigen Loeperplatz, einst entstanden als einfache Holzkirche, in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu einer frühgotischen rechteckigen Feldsteinkirche neugebaut und später mehrfach umgebaut – und zum anderen, nur ein paar Steinwürfe entfernt, die alte „grüne Oase“ Lichtenbergs, die heutige Parkaue. Beides zeigte sich im schönen Schmuck des Vorfrühlings mit allem, was ihn charakterisiert: Haselblüten, Winterlinge, Schneeglöckchen und natürlich vielen aufblühenden Krokussen…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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