Neues Leben regt sich am Weißen See

Wenn der Flieder wieder blüht, regt sich auch bei den Wasservögeln am Weißen See alle Jahre wieder neues Leben – von den Schwänen über die Blässhühner bis zu den Haubentauchern . Meine Kamera war gestern und heute dabei und hat Sehenswertes eingefangen …

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Frühstart der Falkenberger Obstbaumblüte

Auch das gehört seit einem Dutzend von Jahren zu meinen Ausflügen mit der Kamera in die Natur: das Naturschutzgebiet (NSG) der ehemaligen Rieselfelder Falkenberg. Dieses Kleinod geschützter Natur bietet zu allen Jahreszeiten viel Schönes, für mich besonders im Frühling zur Obstbaumblüte und im Herbst zur Obstreife.

Gestern war es wieder soweit. Die zwischenzeitliche Sommereinlage vergangener Tage, der „Sommer im Frühling“, hat die Obstbaumblüte mächtig angetrieben – und die Apfelblüte, ein Anzeichen des Vollfrühlings, hat begonnen. Ich hab dieses Ereignis mit meinen Blogartikeln vergangener Jahre verglichen und keine so frühe Apfelblüte gefunden: 27.04.2023 „Falkenberger Apfelblüte“; 24.04.2022 „Falkenberger Blütenzauber“; 28.04.2021 „Späte Baumblüte im NSG Falkenberg“ … 02.05.2013 „Falkenberger Baumblüte“.

Auch diesmal fällt es schwer, nur wenig mehr als ein Dutzend Fotos auszuwählen. Sie sollen einen Gesamteindruck des Falkenberger NSG wiedergeben, in diesem Jahr wieder mit überschwemmten Wiesen und Äckern, mit reichlich Altholz, mit gewachsenen Herden von Schottischen Hochlandrindern – aber vor allem mit dem „Frühstart der Falkenberger Obstbaumblüte“ anno 2024 …

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Wir entscheiden selbst

Am Weißen See bot sich heute ein überraschendes Bild. Wie schon seit einiger Zeit geht die Schwanenfamilie weitgehend getrennte Wege. Nachdem es das ansässige Schwanenpärchen nicht geschafft hat, von seinen „Vorjahreskindern“ zu lösen, warteten Interessenten und Passanten gespannt auf die Herrichtung des Schwanennestes für eine neue Brut. Das wurde gegen Ende Februar massiv von Menschenhand gefördert und gesteuert: Man warf größere Mengen von trockenem Schilf auf und neben das alte Nest. Gesteuert verteilte sich das Nestmaterial, ohne dass es die Schwäne ernsthaft für eine erneute Brut annahmen.

Seit gestern scheint nun festzustehen: Die Schwäne haben selbst entschieden, ein neues Nest an einem neuen Standort in der Nähe eines früheren „am Bootssteg“ zu bauen. Wieder einmal hat sich erwiesen, der Natur ihren Lauf zu lassen, wenn Tiere und Pflanzen nicht direkt bedroht sind. Übersteuerungen, Übernutzungen, Überfütterungen usw. tun selten gut. Am alten Nest zeigte sich heute, dass die Nutzung anders als mit dem Schilfaufwand gedacht, verläuft: ein Graureiher und etliche Jungschwäne vom Vorjahr relaxten auf der „Sonneninsel“ …

Nach einem Hinweis gestern Abend suchte ich heute Morgen den neuen Neststandort auf. Die größere Naturnähe fiel sofort ins Auge. Und das alte Schwanenpärchen war emsig dabei, für den neuen Nachwuchs zu schaffen, und zwar in doppelter Weise: durch den Nestausbau und die dazugehörige Liebestat. Meine Kamera war auch dabei…

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