Falkenberger Herbst – Wohin mit dem Obst?

Herbst im Falkenberger Naturschutzgebiet (NSG) – das ist auch Obstreife und alle Jahre wieder die Frage: Wohin mit dem Obst? Ich hab mich seit über einem Jahrzehnt immer wieder dazu geäußert. Das NSG Falkenberg hat sich aus den ehemaligen Rieselfeldern heraus zu einem ansehnlichen gestalteten Naturraum entwickelt. Aber darf man dabei zusehen, wie menschliche Lebensmittel Jahr um Jahr sich selbst überlassen und nur zu einem Bruchteil von Menschen aufgelesen werden? Ich kann das nicht verstehen.

Nur gut, dass die Natur selbst eine Antwort parat hat. In ihren unendlichen Kreisläufen ist auch Platz für eine teilweise Verwertung des Fallobstes durch die Tierwelt. Ich war gestern wieder mit der Kamera unterwegs im NSG, um etwas von diesem Schauspiel einzufangen…

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Start in den Herbst an vier Seen

Wieder ist ein meteorologischer Sommer vergangen – und wieder lag er deutlich über der langjährigen Sommer-Durchschnittstemperatur. Die Trockenheit ist überall spürbar.

Davon wollte ich mir gestern und heute zum „Start in den (meteorologischen) Herbst“ mit der Kamera „ein Bild“ machen. Wie in vielen Jahren zuvor führte mein Weg an die bekannten Seen im nahen Umfeld: gestern an den Orankesee, Obersee, Faulen See – und heute natürlich auch an den Fennpfuhlsee. Und das ist das Fazit – bei der notwendigen Beschränkung auf nur 15 Bildplätze…

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Kurzes Glück am Fennpfuhlsee

Seit dem Frühjahr nistet ein Nilgänse-Pärchen am Fennpfuhlsee. Ich habe dem Ereignis bereits in einem früheren Beitrag reichlich Aufmerksamkeit geschenkt, wohl wissend, dass Nilgänse in anderen Regionen nicht nur Freude bereiten. Bei uns am Fennpfuhlsee wurden sie zu einer kleinen Attraktion – viele Besucher des Seegeländes verfolgen mit Interesse und Staunen die Anwesenheit dieser Tiere und deren Treiben.

Und wir wurden belohnt. Die Nilgänse bauten auf der „Kunstinsel“ ihr Nest und die „zauberten“ darin ein Eiergelege. Am 12. Juli fing meine Kamera trotz der erheblichen Entfernung der „Insel“ ein erstes Foto von einem vermuteten 5-Eier-Gelege ein. Nach einer etwa vier- bis fünfwöchigen Brutzeit schlüpften endlich am 31. Juli vier Küken. Trotz erneut schwieriger Fotobedingungen gelangen am Nachmittag jenes Tages einige Bilder von den Vierlingen – nicht ahnend, dass drei Küken schon wenige Stunden später Opfer eines bis heute nicht geklärten Vorfalls werden sollten. Als ich am 1. August mit der Kamera zum See kam, wurde es zur Gewißheit: Es war nur ein kurzes Glück…

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