„Und dräut der Winter noch so sehr…“

Zu den bekanntesten Frühlingsgedichten gehört „Hoffnung“ von Emanuel Geibel (1815-1884). Dort heißt es am Anfang: „Und dräut der Winter noch so sehr / Mit trotzigen Gebärden, / Und streut er Eis und Schnee umher, / Es muß doch Frühling werden.“

Am vergangenen Wochenende konnte man dieses Szenario auch bei uns wieder einmal erleben: Der Frühling in Lauerstellung, hart bedrängt von den letzten Zuckungen des Winters, der einfach nicht weichen will und noch einmal „mit trotzigen Gebärden“ wenigstens für einige Stunden „Eis und Schnee umher“ gestreut hatte. Ich war am Samstagvormittag am Obersee und Orankesee mit der Kamera unterwegs, um ein wenig von diesen „trotzigen Gebärden“ einzufangen – vielleicht den letzten dieses Winters…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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