Noch kein Märchensommer
Der Sommeranfang stand bisher nur auf dem Papier. Während Fußball-Deutschland auf ein erneutes WM-Sommermärchen in Brasilien hofft, warten alle Sonnenhungrigen auf einen erneuten – na, worauf schon? – natürlich Märchensommer. Das bisherige Sommerangebot hielt sich leider in Grenzen: nur ein paar Sonnenstunden mit wenigen „Sommergästen“: Bienen und Hummeln, Schmetterlingen und Heuschrecken, Ameisen-Sackkäfern und Marienkäfern – auf dem folgenden Gruppenfoto sogar ein gelb gefärbter Mehrpunkt-Marienkäfer …
Dafür hatten wir heute einen ausgesprochenen Regentag – und das zwei Tage vor dem so genannten Siebenschläfer. Abgesehen von der fragwürdigen Siebenschläfer-Legende, wonach sieben Wochen lang dasselbe Wetter wie am 27. Juni herrschen soll, gilt die meteorologische Aussage als durch langjährige Wetterbeobachtung gesichert, dass jene Großwetterlage, die sich Ende Juni/Anfang Juli in Mitteleuropa einstellt, auch in den folgenden beiden Monaten bestimmend sein könnte. Nimmt man den heutigen Regentag schon mit in die „Wertung“, dann sieht es mit dem Märchensommer nicht so gut aus. Aber dafür entschädigt auch ein Regentag durch manche schöne An- und Aussicht – wie meine heutigen Fotos zeigen. Und die letzten dieser Fotos mahnen: Auch an dem heutigen verregneten Frühsommertag ist der kommende Herbst mit seinen Früchten – auf den Fotos Berberitzenbeeren, Hagebutten, Wildpflaumen – schon wieder in Sicht …















Über Herbert Schwenk
Jahrgang 1937;
ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR;
heute Rentner
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