Barbarischer Anschlag

Die Ereignisse um das Schwanennest am Weißen See haben sich binnen weniger Stunden überschlagen. In der Nacht vom 8. zum 9. April wurde das Gelege im Nest von Unbekannten geplündert, und nur ein Ei ist übriggeblieben. Ob das im Zusammenhang mit den Hundeattacken steht oder ob ein Angriff von Raubtieren stattgefunden hat oder ob es sich gar um Barbarei von Menschenhand handelt, ist bisher nicht bekannt.

Am Vormittag haben Ralf Gräfenstein und einige andere Engagierte erste Hilfe für die ihres Geleges beraubten Schwäne veranlaßt und eingeleitet. Für die Schwäne wurde ein neuer Standort des Nestes vorbereitet. Ralf Gräfenstein informierte mich darüber zunächst telefonisch. Kurze Zeit später machte ich einige Fotos vor Ort. Ich konnte im und am Nest keine Spuren, die über den Hergang Aufschluß geben könnten, erkennen.

Die tüchtigen Schwäne haben jedenfalls noch heute begonnen, ein neues Nest an dem anderen, offensichtlich günstigeren Standort zu bauen. Alarmiert durch den Vorfall, sind nun auch zuständige Dienststellen endlich aktiver beim Aufbau eines wirksameren Schutzzaunes geworden. Einige Fotos sollen von dem Geschehen erzählen, wobei ich mit einer Hommage, einer Rückblende auf die Geschichte des geplünderten Nestes, beginne …

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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