„…die Zeiten sind jetzt schwer.“

Bei Friedrich v. Schiller geht es im Wilhelm Tell in der berühmten Dritten Szene im Vierten Aufzug („Durch diese hohle Gasse muß er kommen“) nicht um die Beschreibung idyllischer Winterbilder, sondern gesellschaftlicher Verhältnisse in der Schweiz vor rund sieben Jahrhunderten: um den Kampf des legendären Wilhelm Tell gegen die habsburgische Oberhoheit. Aber Schillers Dichterwort von 1804 strahlt seine allgemeine Kraft und Lebensbejahung bis in unsere Zeit hinein: „Nehmt mit was kommt, die Zeiten sind jetzt schwer. / Drum muß der Mensch die Freude leicht ergreifen.“ 

Auch in diesem Winter kann man wieder die „schweren Zeiten“ – abgesehen vom menschlichen Elend überall auf dem Planeten – bei den Lebewesen in der freien Natur in ihrem Kampf gegen Kälte, Schnee und Eis erleben. Meine Kamera jedenfalls „sah“ einiges davon …

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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