Kann das den Vandalismus stoppen?

Weißer See, vierter Tag nach dem Vandalismus am Schwanennest. Es sind einige Aktivitäten zur Aufklärung des Vorfalls und zur Eindämmung des Schadens zu erkennen. Unsere Umweltaktivisten bitten in Selbsthilfe mit spontanen Aufrufen die Passanten um Mithilfe bei der Aufklärung. Zeitgleich bemühen sich Mitarbeiterinnen des Pankower Straßen- und Grünflächenamtes, am Schwanennest weiträumiger die Absperrungen zu verstärken. Die Frage ist nur: Kann das den Vandalismus stoppen? Ich habe Zweifel. Die Absperrung wird punktuell massiver, unbestritten. Aber sie versperrt j e d e m, also auch den langjährigen Freunden der Schwäne, j e g l i c h e Nähe zum Nest. Kann d a s gut sein – während die Vandalen sich in Gummistiefeln auf anderen Wegen, zum Beispiel durch das Wasser, neuen Zutritt verschaffen könnten? Die Überlegungen sollten also weitergehen…

Zur gleichen Zeit waren auch die Haubentaucher aktiv. Eine vierköpfige Kleinfamilie war nebenan auf dem See unterwegs, um ihren beiden Kindern die „große weite Welt“ zu zeigen. Ich mußte mein Teleobjektiv maximal ausfahren, um davon ein paar brauchbare Fotos einzufangen…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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