Auf ein Neues!

Auf ein Neues! Das ist der Wunsch aller, die heute Morgen die „Ankunft“ der ersten drei Schwanenküken am Weißen See erlebten – gewissermaßen pünktlich nach den Vorausberechnungen seit Karfreitag, als das achte und letzte Ei im Nest lag. Mein Headfoto deutet auf dieses Werden der neuen Schwanengeneration seit den ersten Kopulationen im Februar hin – natürlich im Dabeisein von Naseweis „Schwanito“. Für mich bleibt es nun spannend, wie der Vorjahres-Jungschwan seinen neuen Geschwistern begegnen wird – und wie die Küken ihr Überleben bestehen und gestalten werden…

Ergänzung, 11. Mai 2023:

Am heutigen zweiten Schlupftag bei den Schwänen kamen bis zum Mittag zwei weitere Küken hinzu. Besonders bemerkenswert: „Schwanito“ durfte ganz nah heran ans Nest und seine Geschwister bestaunen…

Ergänzung, 12. Mai 2023:

Heute Morgen, am dritten Schlupftag, kam das sechste Küken hinzu. Ich konnte heute erstmals mit meiner Kamera die Sicht auf das Nest und den morgendlichen Wasserausflug von fünf Küken etwas verbessern…

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„Geflügelt ist das Glück und schwer zu binden“

Die Zeile von Friedrich Schiller erlaubt ein Wortspiel, das in diesen Tagen das Leben der Wasservögel am Weißen See beschreiben könnte: Es ist ein großes Glück, die zahlreichen „Kinderstuben der Gefiederten“ zu erleben – aber es ist nur ein flüchtiges Glück, das mit dem Älterwerden der Wasservögel wieder schnell „verfliegt“…

Ich habe gestern und heute mit der Kamera ein wenig von diesem „Geflügelten Glück“ bei Haubentauchern und Blesshühnern einfangen können, allen voran das grandiose Schauspiel der Fütterung der Haubentaucherküken. Aber nicht minder eindrucksvoll ist der erste Erdentag von Blesshuhnküken mit ihrem ersten Wassergang. Und spannend auch die letzten Tage der Brut bei den Schwänen mit dem immer noch Dabeisein von „Schwanito“

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Festung Schwanennest anno 2023

Walpurgisnacht, 1. Mai, trauriger Jahrestag: Vor einem Jahr wurde das große Gelege der Schwäne von Unbekannten vernichtet. Einiges wurde versucht, um den barbarischen Vorfall aufzuklären, meines Wissens ohne Erfolg. Vor allem aber gab und gibt es Bemühungen, um eine Wiederholung zu verhindern. Das Ergebnis ist nun seit einigen Tagen sichtbar: In diesem Jahr haben wir am Weißen See ein noch nie gekanntes stark gesichertes Schwanennest. Passanten, Betreuer und geübt-traditionelle Nahbeobachter der Schwäne haben keinen Zugang mehr zum Nest. Das zur „Festung“ gewordene Nest ist für die Sicherheit der Schwäne unbestritten ein Gewinn und könnte einen Vorfall wie vor einem Jahr verhindern. Die total verhinderte Sicht auf das Schwanennest von Land aus betrachte ich als Verlust – und muß es hinnehmen. Meine über zehnjährige fotografische Beobachtung des Schlupfs der Küken in den Schwanennestern am Weißen See ist damit unterbrochen worden. Vielleicht hätte es aber eine Kompromißlösung gegeben …

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