Vor wenigen Tagen noch tiefer Winter und heute ein Hauch von Frühling – ein erster Vorfrühlingstag. Auch im eisigen Winter bot die Natur schöne Sichten und Ansichten in Hülle und Fülle, da war nichts mit „traurig öd und leer“. Aber in dem Gedicht „Sehnsucht nach dem Frühling“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, aus dem jene Zeile „O wie ist es kalt geworden…“ stammt, heißt es dann auch im vorletzten Vers:
„Schöner Frühling, komm doch wieder,
Lieber Frühling, komm doch bald,
Bring‘ uns Blumen, Laub und Lieder,
Schmücke wieder Feld und Wald!“
Davon bekam man heute eine erste Vorahnung. Meine Kamera hielt ein wenig davon fest. Zwar noch kein Blumenmeer, aber immerhin ein paar Krokusse mit noch verschlossenen Blüten sowie Weidenkätzchen, die den Vorfrühling anzeigen und auf den Sprung in den Frühling lauern…