Zu Besuch bei alten Bekannten

In früheren Jahren, als ich noch häufiger mit dem Fahrrad unterwegs war, gehörten die Ausflüge in das Naturschutzgebiet (NSG) Falkenberger Rieselfelder zu meinem Standard-Fotoprogramm. Einige Blogartikel aus jenen Jahren lassen sich leicht über die Suchoption finden. Inzwischen komme ich über die öffentlichen Verkehrsmittel und etwas längeren Fußwege seltener in dieses seit 1995 bestehende rund 86 Hektar große NSG am nordöstlichen Stadtrand von Berlin.

Gestern war es endlich wieder einmal so weit. Ich wollte auf meiner Wanderung mit eigenen Augen und der Kamera sehen, was der trockene und heiße Sommer diesem Kleinod der Natur angetan hat. Und was ich an Bildern sah und einfangen konnte, war ähnlich erschreckend wie die ökologischen Folgen des Wassermangels im Weißen See (siehe dazu auch BERLINER KURIER vom 23.08.19, S. 12: „Hilfe, der Weiße See trocknet aus!“). Wo sich im NSG Falkenberg noch vor wenigen Jahren größere Wasserflächen erstreckten, zwei Dutzend Jungschwäne versammelten und Störche wateten, zeigen sich jetzt weit und breit die Spuren der Trockenheit – angefangen bei den großen Herdentieren über die spärlichen Früchte an den Obstbäumen und Sträuchern bis hin zu den stark dezimierten Fluginsekten …

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar