Es naht der Herbst!

Letzter Augusttag. Regenwetter. Noch dominiert das Sommergrün ringsum in der regentriefenden Natur. Aber hier und da macht die Kamera die ersten bunten Blätter aus: entweder von ihren Gewächsen selbst eingefärbte oder an fremde Orte verwehte und verfangene Blätter wie im Foto oben – jenes sieht aus wie eine Illustration zu den Zeilen aus dem Gedicht „Das erste Herbstblatt“, geschrieben von dem impressionistischen Lyriker und Maler Max Dauthendey (1867-1918):

„Das erste Herbstblatt leuchtet wie Blut, / Als ob verwundet im Strauch einer ruht…“

Die Blüten werden rarer, und die Früchte an den Sträuchern drängen ins Rampenlicht: viel leuchtendes Rot, vor allem bei Hagebutten und Gewöhnlicher Berberitze, auch Sauerdorn oder Essigbeere genannt.

Es ist nicht zu übersehen: Es naht der Herbst!

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar