Krokusfest am Obersee und Orankesee

Es gibt Feste aller Art. Die meisten sind von Menschenhand organisiert und veranstaltet. Aber es gibt auch manche schöne Feste, die des Menschen nicht bedürfen, die seit Ewigkeit Jahr für Jahr sich selbst gestalten: die Feste und Feiern der Natur. Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Naturfeste. Manche habe ich in früheren Blogartikeln beschrieben und bebildert. Und dabei auch gerne manche passende Dichterworte zitiert, in denen Naturfeste gefeiert werden. Ich denke dabei besonders an das schöne Herbstgedicht von Friedrich Hebbel (1813-1863) mit den Zeilen: „O stört sie nicht, die Feier der Natur! / Dies ist die Lese, die sie selber hält…“

Was Hebbel hier über den Herbst schreibt, gilt auch für den Frühling, der immer näher kommt. Am gestrigen Sonntag erlebte ich wieder eine solche „Feier der Natur“ – ein Krokusfest am Obersee und Orankesee. Noch ist der Frühling weder meteorologisch noch kalendarisch eingetroffen, aber die Krokusse sind da – und feiern ihr Fest, besonders sichtbar auch am Obersee und Orankesee…

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Abschied bei den Schwänen

Es ist unausweichlich: Mit dem Abschied vom Winter geht auch am Weißen See der Abschied der Jungschwäne von ihren Eltern einher. Wer in diesen Tagen am Weißen See vorbeikommt, kann gerade Zeuge dieses Spektakels werden. Ich habe es über ein Jahrzehnt mit der Kamera begleitet, so auch gestern und heute.

Dieser „Abschied bei den Schwänen“ geht in diesem Jahr mit dem verspäteten Erwachen der Krokusse einher – am Weißen See etwas später als anderswo, etwa in den nahen Volksparks. Der Abschied bei den Schwänen fällt so etwas weniger traurig aus durch das Willkommen bei anderen Wasservögeln wie Reiherenten und Haubentauchern – und natürlich bei den farbenprächtigen Krokussen oder Weidenkätzchen…

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Revierkampf am Weißen See

Winter adé – auch am Weißen See. Eis und Schnee sind weg, der Pegel des Sees ist deutlich gestiegen – und die ersten Schneeglöckchen sind da. Aber eins fällt sofort ins Auge: Das Schwanennest der vergangenen Jahre ist weg! Dabei zeigten sich heute die Schwäne ebenso verwundert wie manche Spaziergänger: Ist das Nest „abgetaucht“ oder hat da jemand „Hand angelegt“?

Viel Zeit zum Überlegen gab es aber heute nicht: Die Schwäne beanspruchten die ganze Aufmerksamkeit. Am Weißen See tobte ein heftiger Revierkampf! Pausenlos bedrängten fremde eingeflogene Schwäne die einheimischen. Und das Beeindruckendste dabei war das große Engagement der Vorjahres-Sechslinge bei der Verteidigung „ihres“ Reviers!

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