Eisiger Winter am Weißen See

Fast unbemerkt, langsam, aber sicher, kam er angeschlichen: der eisige Winter. Seit paar Tagen erreichen die Nachtfröste zweistellige Beträge. Das hat auch unsere Seen mit einer inzwischen beachtlichen Eisdecke überzogen – schneelos und spiegelglatt.

Das wollte ich mir heute am Weißen See mit der Kamera anschauen. Zweierlei fiel besonders ins Auge: die schönen bizarren Eisfantasien, die der Frost am Ufer geschaffen hat und das Gedränge der Wasservögel mit den Schwänen mittendrin an der noch offenen Wasserstelle. Passanten linderten den Hunger der Vögel mit Haferflocken, wobei besonders die Möwen rabiat um Plätze bei der Fütterung kämpften. Die letzten Fotos zeigen sogar Notlandungen von Möwen – auf dem Rücken von Schwänen…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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