Das Weihnachtswetter 2013 wird in die Geschichte eingehen. Der in Offenbach ansässige Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtete, dass am 24. Dezember etwa an jeder zweiten deutschen Wetterstation Rekordtemperaturen gemessen wurden. Der gesamte Monat Dezember war bisher im Durchschnitt 12,4 Grad C warm und damit 2,5 Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Die Weihnachts-Schneewahrscheinlichkeit in Berlin von nur 20 Prozent hat sich mehr als bestätigt. Somit setzen sich auch im ersten Wintermonat bei uns in Mitteleuropa die ungewöhnlichen Wetterverhältnisse des Jahres 2013 fort: Nach dem sehr trockenen und sonnenreichen Sommer folgte ein sonnenscheinarmer und überdurchschnittlich nasser Herbst (230 Liter pro Quadratmeter bei einem langjährigen Mittel von 183 l/qm).
Dieses „Osterwetter“ zu Weihnachten mußte ich natürlich in Bildern festhalten. Meine Weihnachtsfotos zeigen die Natur im spätherbstlichen Ambiente, aber auch bereits neuen Blüten an Sträuchern (so am Duft- oder Winterschneeball im ersten Foto, gefolgt von ersten Weidenkätzchen); noch immer leuchten viele Strauchbeeren im Sonnenlicht (Berberitze, Weißdorn, Feuerdorn, Hagebutten, darunter Vogelfraß „deformierte“) und glitzern Regentropfen an grünen Blättern. Und zu guter Letzt freut sich auch der verbliebene Jungschwan am Fennpfuhlsee über den bisherigen milden Winter, nachdem sein etwas älterer Gefährte ihn kurz vor Weihnachten verlassen hat …