Kein Platz für die Schwäne

Heute ist „Siebenschläfer“ – ein Tag, an dem ich mich traditionell mit der Kamera in der Natur umschaue. Natürlich auch wegen der Legende, dass dieser Tag laut Volksmund das Wetter der kommenden sieben Wochen anzeige. Vor allem aber wollte ich mich erneut am Weißen See umschauen, was sich eine Woche nach den schlimmen Vorkommnissen getan hat. Immerhin gab es danach manche vollmundigen Worte, etwa von Bezirksbürgermeister Sören Benn (Linke), der laut Tagesspiegel/Newsletter für die entsprechenden Ortsteile vom 24.06.21 erklärt hatte, dass Polizei, Ordnungsamt und Grünflächenamt nun „abgestimmt auf die Lage reagieren wollen“.

Auch meine heutige Umschau fällt nüchtern aus: Es hat sich noch nichts getan. Der Wasserstand im See ist nicht erkennbar gestiegen, das Badeverbot außerhalb des Freibades wird in keiner Weise eingehalten, übervölkerte Lagerwiesen, die Schwäne finden keinen Platz an Land für des lebensnotwendige Grün, Anwesenheit von Ordnungskräften Fehlanzeige…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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