Miniaturen im Herbstnebel

Der Herbst zieht alle Register. Nach dem „goldenen Herbst“ der vergangenen Tage nun der erste Herbstnebel. Viele empfinden die nasse Kälte als unangenehm, nicht aber der Hobby-Fotograf. Er „gürtet“ seine Kamera und zieht hinaus „ins feindliche Leben“ (angelehnt an Friedrich Schillers „Lied von der Glocke“: „Der Mann muß hinaus / Ins feindliche Leben, / Muß wirken und streben / Und pflanzen und schaffen, / Erlisten, erraffen, / Muß wetten und wagen, / Das Glück zu erjagen.“).

Heraus kommen einige Miniaturen im Herbstnebel, die nicht weniger Zauber ausstrahlen als die Fotos vom „goldenen Herbst“, die ich vor einer Woche aufnahm. Der Altweibersommer hatte dazu mit seinen Spinnweben gute Vorarbeit geleistet. Das letzte Foto mit dem „Baumbehang, den der Nebel schuf“, ist übrigens ein kleiner Wink mit dem Zaunspfahl: In acht Wochen ist Weihnachten!

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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