„Nehmt mit, was kommt, die Zeiten sind jetzt schwer.“

1-Karte1Der Titel dieses Artikels ist Friedrich Schiller entlehnt. Als er die Zeile vor 210 Jahren in seinem Drama „Wilhelm Tell“ schrieb, hatte er historische Ereignisse im Auge, die sich der Tell-Legende nach im Jahre 1307 in der heutigen Schweiz abgespielt haben sollen und an deren Ende später die Befreiung von der habsburgischen Oberhoheit stand. Was aber hat das mit der verfrorenen Nebelkrähe und ihrer weißen „Nase“ auf dem Titelfoto zu tun?

Schillers Worte, „die Zeiten sind jetzt schwer“, sind zum geflügelten Wort geworden. Man gebraucht sie gern im übertragenen Sinn, und zwar im großen politischen Kontext ebenso wie im problembeladenen Alltag. Wer sich heute wie ich in der verschneiten Natur umsah, konnte überall sehen, welche „schweren Zeiten“ für Tiere und Pflanzen bei dem harten Wintereinbruch angebrochen sind und wie sie sich dem „Nehmt mit, was kommt“ stellen. Mein kleiner Rundgang beginnt beim Kampf um Futter bei Eichelhähern und Nebelkrähen …

2-Karte23-Karte35-DSCN5844-adb4-DSCN5668-adb6-DSCN5651-adbAber auch den Bäumen und Sträuchern mit ihren winterharten Blüten, Blättern und Beeren machen der klirrende Frost und die erste Schneelast dieses Jahres sichtlich zu schaffen. Besonders suchte meine Kamera auch heute nach den traubenförmigen Blütenständen der Mahonie und den funkelnden Purpurbeeren, die schon im vorangegangenen Artikel im Focus standen …OLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERADSCF7991-adbDSCF7994-adbOLYMPUS DIGITAL CAMERA

12-Karte413-DSCN5686-adb14-DSCN5690-adbOLYMPUS DIGITAL CAMERA16-DSCN5754-adb17-DSCN5718-adb18-DSCN5760-adb

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar