Schwäne im Dauerstress

Die Turbulenzen bei den Schwänen am Weißen See halten an. Für mich wirkte das ganze Geschehen um die Weißenseer Schwäne heute fast chaotisch. Erst die Beobachtungen und Deutungen von Silvio G. brachten mehr Licht in die Turbulenz. Worum geht es? Entgegen meiner Wahrnehmung vom Sonntag (siehe Blogbeitrag oben) war zunächst nur ein Jungschwan auf dem See gelandet. Er war von den drei verbliebenen „ansässigen“ Jungschwänen sehr freundschaftlich aufgenommem worden. Danach haben offensichlich die vier Teenees gemischte Rundflüge über dem See veranstaltet, einen davon hatte ich wahrscheinlich am Sonntagvormittag mit meiner Kamera eingefangen.

Aber den brütenden Altschwänen gefiel dieses Treiben gar nicht. Es kam zu wiederholten Attacken der „Alten“ auf den neuen Jungschwan – so auch heute Vormittag. Meine Kamera hielt davon einiges fest. Erschöpft gaben die Alten schließlich wieder auf – und zelebrierten einen neuen Paarungsakt am entgegengesetzten Schilfufer in rund 300 Meter Entfernung von meinem Kamerastandort … Dann erst gings zurück zum Nest mit dem Dreiergelege – und in Kürze wird wohl ein viertes Ei hinzukommen. Wieder ein erstaunliches Pensum der „alten“ Schwäne heute Vormittag – alle Achtung!

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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