Spreewald ganz in Grün

Was macht ein Fußballfan, dem das Gedröhn vom „Wir sind die Besten in Europa“ langsam, aber sicher, auf den Keks geht? Er nimmt sein Fahrrad und flieht per Regio aus dem Gedröhn hinaus in einen ruhigeren Winkel – und das kann nur der Spreewald sein! So geschehen am gestrigen Sonntag, als der Morgen noch nicht so freundlich drein schaute, aber dann im Laufe des Tages zunehmend die Sonne die rund 50-km- Radtour begleitete. Es wurde so ein schönes Wiedersehen mit dem „Refugium Spreewald“, das ich zuletzt tief vereist im Februar erlebt hatte. Diesmal nun „Ganz in Grün“ mit den gewohnt herrlichen Ausblicken und Einblicken.

Wir – mein Sohn und ich – starteten die Spreewaldtour, wie schon oft zuvor, im historischen Lübben, mit einem Blick auf die alte Stadtmauer und die Paul-Gerhardt-Kirche mit dem gleichnamigen Denkmal davor. Und dann von Lübben aus hinein ins Grün, immer die Hauptspree und einige Kanäle im Visier, zunächst bei Lehnigksberg, dann auf dem Deich nach Lübbenau mit diversen Ausblicken auf das endlose Grün rundherum, weiter auf dem Leiper Weg über das Dorf Leipe mit Blicken auf Kornblumen und Bienen, die Reize der typischen Spreewälder Auenlandschaft schließlich hinüber zur Bahnstation Vetschau…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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