Nun naht auch der kalendarische Frühlingsanfang – aber der Spätwinter will noch immer nicht weichen. Die Nachtfröste erhalten die Schneedecke, der Tagessonnenschein reißt zwar immer mehr Löcher in die Schneedecke, kommt dabei aber nur langsam voran. Und so bleiben die idyllischen Spätwinterbilder vorerst noch erhalten: am Weißen See, über dem immer wieder mal fremde Schwäne kreisen, um Ausschau nach Brutplätzen zu halten; die Krokusse und Weidenkätzchen, die in den Parks den Frühling herbeisehnen…
Und mittendrin in diesem langen Spätwinter führen auch die heimischen Vögel ihren Kampf gegen den Hunger. „Vergeßt uns nicht!“ – das scheint in diesen Tagen ihre eindringliche „Bitte“ an uns alle zu sein. Aber nur wenige spendieren ein paar sog. Meisenknödel. Eine solche Stelle mit einigen Futterspenden fand ich heute – und meine Fotos belegen die „Freude“ der Vögel darüber.
Allen voran die Kohlmeisen und Blaumeisen, beide gehören zu den häufigsten Vogelarten in unserer Region, die hier überwintern. Die etwas größeren Kohlmeisen (Parus major) fallen vor allem durch ihre dunkelblaue Kopffärbung auf, bei den etwas kleineren Blaumeisen (Parus caeruleus) dominiert das Hellblau. Und natürlich sind auch die dunklen Amseln (Turdus merula) mit von der Partie und nehmen jedes Körnchen gern entgegen. Die Fotos beginnen mit den Kohlmeisen und kommen anschließend zu den Blaumeisen…
