Zerbrechlicher Winterzauber

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Nun hat mein Tannenbäumchen (siehe meinen Weihnachtsgruß) doch noch ein Schneekleid bekommen. Aber es ist ein „zerbrechlicher Winterzauber“, den meine Kamera gestern und heute in unserem Fennpfuhlkiez einfing. Und wie auf Bestellung bekam ich dabei sogar – neben einigen hungrigen Vögeln, die sich an den Beeren von Berberitzensträuchern laben (im Foto eine Amsel) – den diesjährigen „Vogel des Jahres“ vor die Linse: den Stieglitz oder auch Distelfink genannt (wissenschaftlicher Name: Carduelis carduelis). Da hat der NABU einen besonders hübschen Vogel mit auffällig roter „Gesichtsmaske“ und deutlich abgesetztem gelbem Flügelband ausgewählt. Ich „erwischte“ die Stieglitze, als sie im Schnee am Fennpfuhlsee unter den Bäumen Sämereien aufpickten. Eine Rarität in unserem besonders dicht besiedelten Orsteil: Immerhin hat sich der Bestand an Stieglitzen in den letzten 25 Jahren bundesweit halbiert!

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Aber nicht nur die Wildtiere wurden vom Schnee überrascht. Auch die Pflanzenwelt, vor allem Frühblüher wie Winterlinge und Gewöhnliche Mahonie, aber auch manche als „winterhart“ geltende Strauchfrüchte wie Berberitzenbeeren und Purpurbeeren bekamen den Schnee „ganz dick“ zu spüren …

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Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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